Der Welpe zieht ein und nun geht es an die erste Herausfoderung, die Welpenerziehung.
Das Wissen, dass der ausgesuchte Welpe bald einzieht erzeugt in jedem Hundehalter nicht nur Glücksgefühle. Oft fragt man sich: Wie wird das? Schaffe ich es einen Welpen zu erziehen? Werde ich alles richtig machen?
Wichtig, für die Welpenerziehung, ist die Vorbereitung auf den Welpen. Bis zu seinem Einzug sollte die Grundausstattung bereits vorhanden sein. Hierzu gehört das Futter und Näpfe, Leine und Halsband oder Geschirr, der Liegeplatz und ggfs. Spielzeug. Die gute Vorbereitung mindert den Stress in den ersten Tagen.

Am Tag des Einzuges sollte man dem Welpen erst mal Gelegenheit geben sich sein neues Zuhause in Ruhe anzuschauen. Man sollte es vermeiden ständig hinter dem Welpen hinterherzulaufen, denn dies erzeugt nur Unruhe und Unsicherheit. Für den kleinen Welpen ist ja alles neu. Wichtig ist es dem Welpen seinen Wasser- und Futternapf zu zeigen.
In den ersten Tagen hat man am meisten damit zu tun den Welpen zu beobachten und bei Unruhe ins Freie zu bringen damit er sich erleichtern kann. Meist ist dies nach dem Schlafen der Fall. Eigene Erfahrungen zeigen, dass man sehr schnell herausfindet, wann es soweit ist. Wichtig ist hier, den Erfolg zu bestätigen. So lernt der Welpe relativ zügig das erwünschte Verhalten.
Die ersten Schritte in der Welpenerziehung
Hat der Welpe sich eingelebt und kennt die Grundabläufe seines Tages kann spielerisch mit der Erziehung begonnen werden.
Die ersten Schritte sind die Gewöhnung an das Halsband bzw. das Geschirr. In der Prägephase hat sich die Etablierung eines Wortes für das „Kommen“ bezahlt gemacht. Der Welpe soll lernen, dass das Kommen etwas Schönes ist und sich auch noch lohnt. Damit baut man das erste Vertrauen auf. Der Welpe kommt und wird auch noch dafür belohnt; „wie toll ist dass denn“.
Je nach Rasse und Charakter hat es sich bewährt, einen geschützten Schlafplatz in Form einer Box anzubieten. Damit der Welpe die Box nicht als Strafe empfindet, kann man in den ersten Woche die Box auch als Futterplatz einrichten. So erreicht man, das der Welpe die Box mit etwas Positivem verknüpft. Im Laufe der Zeit wird der Welpe die Box auf Kommando freiwillig aufsuchen, denn hier gibt es Futter! Die Box bringt einen weiteren Vorteil mit sich: Der Welpe bekommt seine wichtigen Ruhepausen und kann entspannen. Dies will auch gelernt sein, denn quirlig sind die Kleinen von alleine. Es besteht also nicht die Notwendigkeit den Welpen permanent zu bespaßen, denn dies bedeutet auf Dauer Stress!
Und das ist nur der Anfang, denn dann geht es weiter mit der Hunderziehung …